- Nächster Erfolg für „natürlich für uns“ nach Klima- und CO2-Neutralität
- Das 600 Artikel umfassende Sortiment ist in 750 Geschäften im Einzel- und Großhandel erhältlich
- „Geprüfte ökologische Nachhaltigkeit“
Die Bio-Dachmarke «natürlich für uns», die in über 750 Geschäften bei UNIMARKT, Transgourmet Österreich, Eurogast Österreich, Kiennast Groß- und Einzelhandel, Pfeiffer Großhandel Nah & Frisch und MPreis vertrieben wird, wurde mit dem GREEN BRANDS Austria Gütesiegel ausgezeichnet. Die mehr als 600 Artikel der Bio-Marke mit dem starken regionalen Bezug stand schon bisher für «Bio mit Mehrwert» - war sie doch die erste heimische Bio-Marke die vollständig klima- und CO2-neutral arbeitet. «Mit dem GREEN BRAND Austria werden nur Marken ausgezeichnet, die nachweisbar ökologische Nachhaltigkeit praktizieren. Besonders stolz macht uns, dass die Auszeichnung von einer internationalen, unabhängigen und selbstständigen Markenbewertungs-Organisation in Zusammenarbeit mit Markt- und Meinungsforschungsinstituten und NGOs sowie Medien vergeben wird», freut sich DI (FH) Manuel Hofer, MBA, Geschäftsführer des Markeninhabers TOP-TEAM Zentraleinkauf.» Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer Gala im Palais Niederösterreich, an der u.a. Vizekanzler Werner Kogler und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler teilnahmen, an Manuel Hofer und Otto Bauer, Markenverantwortlicher bei TOP-TEAM, übergeben.
Bio boomt
Corona hat ein Schlaglicht auf die Wichtigkeit regionaler und nachhaltiger Produktion geworfen – ein neuer Lebensmittel-Patriotismus ist spürbar, die Nachfrage nach Bio-Produkten «boom wie nie». «Das ist eine wesentliche Entwicklung, die wir produktseitig sehr gerne abdecken», so Hofer. «Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und wir laden Konsumenten, Gastronomen und Produzenten dazu ein, diesen Weg mit uns zu gehen.» Jede Kaufentscheidung, so Hofer, ist eine für oder gegen Bio, für oder gegen Regionalität, für oder gegen Nachhaltigkeit. Peter Lieber, Präsident des Österreichischen Gewerbevereins und Schirmherr der GREEN BRANDS Austria, betont den hohen Stellenwert der Auszeichnung und den dadurch so wichtigen Motivationsschub für die ausgezeichneten Unternehmen, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und so auch andere zu begeistern: «Nachhaltigkeit betrifft alle: Alle Menschen – aber vor allem auch Unternehmen. Denn die Unternehmen sind diejenigen, die voran gehen sollten.»
«Immer schon regional und nachhaltig»
Die Bio-Marke «natürlich für uns» startete im Jahr 2009 mit 23 Lieferanten und knapp 90 Artikeln, heute liefert ein Pool von 74 Lieferpartnern insgesamt 600 Artikel aus dem gesamten Food-Bereich, von denen mehr als die Hälfte exklusiv für den Gastronomie-Großhandel entwickelt wurde. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Umsatz verzehnfacht, mittlerweile arbeitet jeder zehnte heimische Bio-Bauer direkt und indirekt für „natürlich für uns“, wie Otto Bauer stolz erzählt.
Regional + Bio = echte Nachhaltigkeit
Vielen KonsumentInnen und GastronomInnen geht es schon längst nicht mehr rein um Bio, die Nachfrage nach regionalen Produkten rückt in den Fokus. «Wir haben diese Entwicklung ein wenig vorweggenommen und uns mit „natürlich für uns“ von Beginn weg als Bio-Marke mit starkem regionalem Bezug positioniert», erklärt Manuel Hofer nicht ohne Stolz. «80 Prozent unserer Lieferanten stammen aus Österreich, und mit heimischen Produkten erzielen wir mehr als drei Viertel unseres jährlichen Umsatzes», betont er den wirtschaftlichen Aspekt hinter der strategischen Ausrichtung. Dabei sucht man vor allem Lieferpartner mit einem breiten Sortiment, um gut gebündelt und logistisch bestmöglich aufgestellt zu sein und wirtschaftlich und ressourcenschonend arbeiten zu können. Die Idee scheint sich für beide Seiten auszuzahlen: Die meisten Lieferanten von „natürlich für uns“ arbeiten seit Jahren mit der Marke zusammen und sind zum Teil durch sie groß geworden. Hinter den einzelnen Produkten finden sich bekannte Namen wie Kärntnermilch, Schlierbacher Stiftskäse, die Sonnberg Biofleischerei, Hütthaler, Pichlers Bio Handel, Schälmühle Nestelberger, Ölmühle Schalk oder Pölzers Essig.
Über das GREEN BRANDS-Verfahren
Das strenge GREEN BRANDS-Verfahren ist weltweit einzigartig und gliedert sich in drei Phasen. Marken qualifizieren sich aufgrund einer repräsentativen Befragung der Bevölkerung oder aufgrund der Ernennung durch eine NGO, einen Interessensverband oder ein Jur-Mitglied für das aufwendige GREEN BRANDS-Validierungsverfahren. Erst bei Erreichen einer Benchmark aus dem definierten Index entscheidet die hochkarätige Jury als finale Instanz über die Auszeichnung und Verleihung des Siegels. Die Mitglieder des GREEN BRANDS Austria-Verfahrens sind: Mag. Stephan Blahut (Österreichischer Gewerbeverein), Dr. Andrea Grimm (Ferdinand Porsche FernFH), Mag. Susanne Hasenhüttl (ÖGUT), Dr. Friedrich Hinterberger (SERI), Ruth Hofmann (Magazin oliv), Doris Holler-Bruckner (oekonews), Martin Neureiter (CSR Company), Sandra Majewski (Nachhaltigkeits- und CSR-Beratung), Dr. Christian Plas (denkstatt), Ing. Mag. Robert Rainer (Klimabündnis Österreich), Prof. Dr. René Schmidpeter (Berater und Mitgestalter von Nachhaltigkeitsinitiativen und Think-Tanks), Thomas Weber (BIORAMA) sowie Ulrich Weber (bioMagazin).